Heute vor 17 Tagen begannen schwere Erdbeben in der Türkei und in Syrien – zehntausende Tote und Verletzte, die Infrastruktur großflächig ist zerstört.

Wir rufen unsere Mitglieder auf, am Samstag, 25. Februar, von 10 bis 16 Uhr in den Vereinsräumen des Türkischen Kulturvereins Schwalbach im Atrium am Westring türkische Spezialitäten und Süßgebäck zu kaufen, die dort zum Verkauf angeboten werden. Es wird ausreichend Sitzmöglichkeiten geben, um vor Ort essen und sich austauschen zu können.

Der gesamte Erlös kommt den Betroffenen im Erdbebengebiet zugute.

Auch die „Türkische Gemeinde in Hessen“ sammelt Spenden, wie ein Blick auf ihre Webseite zeigt:

„Totengebet in den Moscheen, Organisation von Sachspenden und Geldern: Die Betroffenheit angesichts der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien ist auch in Hessen groß. Viele wollen helfen.

 „Die Türkische Gemeinde Hessen, die Moscheevereine und andere Vereine und Verbände türkischstämmiger Menschen haben am Freitag in Frankfurt eine zentrale Sammelstelle für Spenden für Erdbebenopfer eröffnet. „Wir dürfen keine Zeit verlieren, alle müssen anpacken“, sagte der türkische Generalkonsul Erdem Tunçer, der sich für die große Solidarität mit den Opfern der Katastrophe bedankte.

„Man merkt die große Betroffenheit, viele Menschen, die hier leben, haben selbst Freunde oder Verwandte in den betroffenen Gebieten“, sagte der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef (SPD). Innerhalb weniger Stunden habe die Stadt von einem Unternehmen die Zusage erhalten, eine Halle mit einer Fläche von rund 1100 Quadratmetern als zentrale Sammelstelle zur Verfügung zu stellen. In den kommenden sechs Wochen können dort Sachspenden abgegeben werden. Auch freiwillige Helfer können sich zum Sortieren und Verladen melden.

„Für den in Syrien geborenen Josef ist das Erdbeben mit der Sorge um eigene Familienangehörige verbunden. Auch Verwandte hätten das Beben gespürt, sagte er am Freitag. In Aleppo, wo Verwandte eine Wohnung hätten, stehe das Gebäude nicht mehr. „Die Menschen übernachten in Kirchen und Moscheen.“ Viele versuchten sich trotz der Not gegenseitig zu unterstützen –  „und das wollen wir auch von hier aus tun“, betonte Josef.

„Atila Karabörklü*, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Hessen, appellierte darum, nur neue Sachspenden zu bringen und am besten Geld zu spenden. „Der Bedarf wechselt oft innerhalb von Tagen“, betonte er. Mit Geld könne dann zielgerichteter geholfen werden.“

*Atila Karabörklü war auch fünf Jahre lang Vorsitzender des Ausländerbeirats der Stadt Schwalbach und hat eng mit der DAGS zusammengearbeitet.

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